Horizons Unlimited Treffen 25.08.-27.08.2017

Horizons Unlimited Treffen 25.08.-27.08.2017 1000 667 Michael

Mein erstes Horizons Unlimited Treffen habe ich im Herbst 2014 in Deutschland besucht. Seither stehen die Termine aller Europäischen Horizons Treffen in meinem Kalender in der Hoffnung sie bei der Reiseplanung berücksichtigen zu können. Leider hat es noch nie geklappt und deshalb freut es mich umso mehr das Heike und Filippo (www.2livethedream.com) jetzt ein HU-Treffen in der Schweiz und damit fast vor meiner Haustür ausrichten.

Als Teil der meiner persönlichen Aufarbeitung von Murphys Seidestraße hätte ich dort gerne eigentlich diese Reise präsentiert. Nachdem ich aber den tollen Vortrag von Mirjam über fast die gleiche Reise gehört habe war klar warum das so wenig Sinn gemacht hätte. Wieder Sibirien zu zeigen war auch für mich einfacher. In zwei Wochen noch eine vernünftige Präsentation aus Murphys Seidenstraße zu machen war ohnehin ein sehr ehrgeiziges Ziel. Leider ging mir aber die Präsentation nicht so leicht von der Hand wie noch beim Fernwehtreffen. Ob es am Englisch lag? Der Tatsache, dass weder ich noch das Publikum zum Präsentationszeitpunkt Bier konsumiert hatten? Wir werden es wohl nie erfahren. Von den anderen Vorträgen ist mir besonders aber auch der von Dylan „When the road ends“ in Erinnerung geblieben und natürlich Ted Simon. Ich finde es immer noch schade dass er meinen nicht gehört hat. In dem Moment in dem ich die Folie nach der Kuandaüberquerung wieder sah fiel mir erst ein das ich genau auf dem Bild in seinem Buch lese. Das mir der Maulwurf kein Loch ins Zelt gebuddelt hat war es nicht. Die kleine Rallye war es nicht davor habe ich mich schließlich gedrückt.

Es war wohl eher die Heimfahrt. Beim Verlassen des Orts hat mich ein Autofahrer übersehen. Ich hätte dem Publikum an der Tankstelle auch freiwillig eine Show geboten, aber bei der Wahl zwischen frontal in den Verursacher donnern oder frontal in den Gegenverkehr, geht einem schon mal kurz die Düse. Die obligatorische Vollbremsung hat geklappt ausweichen war nur begrenzt, möglich also den Verursacher „touchiert“. Das Bike wieder gefangen vor ich im Gegenverkehr gelandet bin und dann genervt zurück zur Tankstelle. Im dem Moment konnte ich kaum glauben, dass es mir das gelungen ist nicht zu stürzen. Auch im Nachhinein wirkt die Situation die in jedem anderen Szenario nicht ohne schwere Verletzungen ausgegangen wäre ziemlich einschüchternd. Gott sei Dank gab es aber keine Diskussionen um die Schuld. Den Respekt den mir alle gezollt haben tröstete auch über die verlorene Zeit hinweg. Trotz allem hatte auch das etwas Gutes. Hätte ich diese Zeit nicht verloren hätte ich kurz danach die Störche die sich zu ihrem Flug nach Süden bereit machen verpasst. Wie gerne würde ich mit ihnen gen Süden fliegen.

Achso ganz vergessen. Mir ist natürlich so gut wie nichts passiert. Ein paar neue blaue Flecken aber nichts wildes. Auch die gute Kati sieht deutlich besser aus als der schmucke Wagen. Den Blinker konnten man wieder einhängen Sturzbügel und ein wenig Plastik wirds aber wohl neu geben.

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