Vorbereitung

Vorbereitung 1847 656 Michael

Die neue gemeinsame Idee von Oliver und mir hat den Titel American Loop. Beide haben wir Sabbatical Verträge unterschrieben um diese wahr werden zu lassen. Aufgrund unterschiedlicher Reisezeiträume und Überschneidungen mit Olivers Pan Americana Reise in 2009/2010, ergeben sich zeitweise unterschiedliche Routen. Im KML-Ebenenfilter könnt ihr sehen, wo die Unterschiede liegen. Die große Gemeinsamkeit sind der Trans America Trial kurz TAT und der Trans Canada Adventure Trail kurz TCAT. Beide Trails sind hochattraktive Routen und wir möchten euch einladen diese Tour mit uns, für uns und für andere zu gestalten. Also:

Gestalte mit!

  • Schreib einen Kommentar am Ende dieses Beitrags!
  • Such das Gespräch mit uns auf Treffen oder sonst wo.
  • Schick uns Links zu Abschnitte deines Reiseberichts der Teile der Route enthält.
  • Teile uns auch ruhig mit was weit von unserer Route liegt. Vielleicht ändern wir sie ja.
  • Interesse an der Tour? Möglicherweise gibt’s ein Treffen „on the road“.

Wir werden eure Tipps in die Karte übernehmen um eine übersichtliche Darstellung der gesammelten Infos zu ermöglichen.

Vorbereitung Schöne Straße/Track  Vorbereitung Nationalpark Vorbereitung Gewässer Vorbereitung Sehenswürdigkeit Vorbereitung Museum/Historische Stätte VorbereitungTreffen  Vorbereitung Treffen (nur vorgemerkt) Vorbereitung Treffpunkte Vorbereitung Startpunkt Vorbereitung Etappenende

Route

Manch einer mag das jetzt schon für zu detailliert halten, aber niemand zwingt uns diesen Plan einzuhalten. Der reine dargestellte Track sind ca. 6h Arbeit und war schlicht notwendig um euch einzubinden und eine grobe Vorstellung vom Zeitaufwand zu haben. Pendelt sich die Tagesetappe nicht zwischen 150-250km pro Tag ein, wird es zumindest mir schnell zu stressig oder zu langweilig. Olivers Route hat ca. 20.000km, ab August 2019 bleiben Witterungsbedingt maximal 4 Monate. Danach geht es für Oliver auf den afrikanischen Kontinent in Namibia weiter.  Meine Route hat ca. 37.000km endet aber zum Glück wieder im warmen, so dass nur mein Wunsch die Dakar 2020 Live zu sehen mich unter Druck setzt.

TCAT – Trans Canada Adventure Trail

Der TCAT, ist ähnlich wie der Trans Europe Trail kurz TET, ein Gemeinschaftsprojekt von Endurofahrern ohne kommerzielle Absicht. Wer weitere Details oder GPS-Daten haben möchte findet diese unter deren Website:  www.graveltravel.ca

TAT – Trans America Trail

Für den TAT gibt es zwei Bezugsquellen.
www.gpskevinadventurerides.com und www.transamtrail.com bezüglich der Fragestellung, welches die bessere Quelle ist gibt es bereits eine ausgiebige Diskussion im AdvRider Forum: http://advrider.com/index.php?threads/tat-difference-between-sam-and-gpskevin.926004/

Weitere Quellen für die Routenplanung

Neben diesen fertig ausgearbeiteten Routen habe ich speziell für Mexico auch auf das GPS-Material auf ww.wikiloc.com zurückgegriffen. Hier greift man aber sehr oft auf Material unterschiedlichster Autoren zurück, was zur Folge hat, dass die Bewertung der Schwierigkeit nicht einheitlich ist genauso wenig wie die Qualität der Daten. Man sollte die Daten daher auf jeden Fall anhand von Satellitenbildern und Open Street Maps prüfen und in der Lage sein auch mit größeren als den erwarteten Herausforderungen klar zu kommen.

Visa

USA:

  1. Für kurze Aufenthalte bis zu 90 Tage und falls ihr nicht in diversen als kritisch eingestuften Staaten wie z.B. dem Iran wart könnt ihr das vereinfachte ESTA Visa elektronisch beantragen. https://dhsgov-esta.us/
  2. Für Reisen wie unsere ist aber der aufwändigere Prozess des B2 Touristenvisums sinnvoller. Einreisezeit ist dann üblicherweise bis zu 6 Monate das Visum ist für 10 Jahre Gültig und ihr könnt beliebig oft wiederkommen. Das tröstet auch über den Aufwand mit dem persönlichen Interview und den Kosten von ca. 140€ hinweg. Beantragt wird das ganze http://www.ustraveldocs.com/ eine Agentur würde ich nicht beauftragen da der Prozess zwar aufwändig aber mit guten Englischkenntnissen nicht sehr schwierig ist.

Kanada:

Als Deutscher Staatsbürger kann man für Touristische Zwecke bis zu 6 Monate Visumsfrei im Land bleiben. Reist man wie Michael auf Land und Seeweg ein benötigt man keine eTA (=Electronic Travel Authorization) reist man Flugzeug ein ist diese erforderlich. zur Webseite des Government of Canada

Mexico:

Als Deutscher Staatsbürger kann man für Touristische Zwecke bis zu 6 Monate Visumsfrei im Land bleiben. Bei der Einreise ist eine Touristenkarte die FMM auszufüllen die 533 Mexikanische Peso rund 25€ kostet.

Solche Informationen solltet ihr aber immer beim Auswärtigen Amt abholen weil diese dort am aktuellsten sind: https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender

Transport

Der Transport ist immer einer der größten Kostentreiber. Uns lagen Angebote von 1400€-3000€ für RoRo und Flugtransport für den Transport Deutschland nach Texas/USA vor. Die günstigere Container Variante schied aus Zeitgründen aus. Wir möchten hier keine Empfehlung für eine einzelne Firma geben, wir wurden von allen gut und fair beraten. Angefragt haben wir bei:
http://www.knopftours.com/
https://apextrans.ch/
https://www.intime-ham.com/
https://www.2wglobal.com/
Kosten und Service hängen oft stark von den Kontakten einer Firma und der Nähe zu eurem Wohnort ab. Folgende Kosten solltet ihr bei eure Entscheidung auch im Blick behalten:

  • Anfahrt/Transport zum Übergabeort. Für Süddeutsche bei Schiffstransport schnell zusätzliche 200-300€
  • Darf Reisegepäck am Fahrzeug verbleiben. Airlines verlangen 50-150€ für zusätzliche Gepäckstücke und mit den üblichen 12kg Hand + 23kg Aufgegebenes Gepäck kommt man nicht weit.
  • Kosten für die Kiste. Je nach euren Wünschen und Beziehungen können Materialkosten von 100-200€ auflaufen. Manche Länder erwarten aus Hygienegründen einen Herkunftsnachweis für das Kistenmaterial.
  • Transportversicherung und Flug/Seehafengebühren am Ankunftsort sind oft nicht inkludiert. Von 20€ bis über 100€ kann euch da alles erwarten.

Versicherung

Es ist faszinierend wobei einem die DSGVO überall das Leben schwer macht. Versicherungsgeselllschaften im Ausland weigern sich jetzt aufgrund dieser Verordnung uns EU-Bürger zu versichern, weil es sich nicht lohnt ihre Rechtsabteilungen damit zu beschäftigen. Die Hintergründe der Versicherungen sind absolut nachvollziehbar, was man von dieser Verordnung nicht behaupten kann. Zwei Versicherungsgesellschaften konnten wir finden:
https://www.progressive.com/ versichert USA und Kanada ihr benötigt aber eine Adresse in den USA
https://www.segurogringo.com/ versichert USA, Mexiko und Kanada ihr benötigt aber eine Adresse in den USA ist soweit geprüft nicht erforderlich.

Status Quo liegt uns von beiden noch kein Angebot vor.

2 Kommentare
  • Oliver Fecht

    Hallo Michael!

    Eine wunderbare Möglichkeit mich an meine Reisezeit in Nordamerika zu erinnern. Wie immer ist es nicht leicht eine Auswahl zu treffen und Ereignisse wegzulassen. Hier nun meine Vorschläge:

    • Auf dem Dempster Hwy die raue Wildnis des Yukon erleben und den Tombestone SP besuchen.

    • In Dawson startet der 127 km lange Top of the World Hwy. Nach der Grenze zu Alaska trifft er 14 km später auf Jack Wade Junction. Ganz nebenbei bekommt man am nördlichsten Grenzübergang den schönsten Stempel in den Reisepass.

    • Auf dem landschaftlich beeindruckenden Denali Hwy zum Denali NP. Hier lässt es sich wunderbar wandern, Tiere beobachten und die hohen Berge bewundern.

    • Am Salom River Lachse fangen und Bären bestaunen und danach einen kurzen Ritt zum Salom Glacier unternehmen. Hier kann man neben der Gletscherzunge herfahren und die Naturschönheit bestaunen.

    • An der Küste den legendären Highway one cruisen.

    • Vom Hwy 89 zum Lake Thoe über den Tioga Pass in das Wanderparadies des Yosemite Park fahren.

    • Im Death Valley die Hitze genießen und auf Pfaden durch die Wüste brausen.

    • Im Valley of Fire die rotleuchtenden Felsen genießen

    • Im Städtchen Kanab die Spuren der Westernhelden verfolgen und zum Grand Canyon Norht Rim fahren um dort in den Tiefen der Naturgeschichte stöbern.

    • Nationalpark Loop: Im Bryce Canyon rotleuchtende Sandsteinnadeln bewundern. Im Arches NP über Steinbrücken wandern. Von Moab auf der 191 auf die ungeteerte 261 das Edge of Cedar Mesa bestaunen u. später durch das Monument Valley räubern.

    • Und abschließend zum Antelppe Canyon fahren und sich durch enge Sandsteinschluchten zu quetschen und das einzigarte Muster genießen, wenn die Sonne in den Spalt scheint.

    Weitern viel Spaß bei der Planung.

    Gruß

    Oliver

Hinterlasse eine Antwort

Ihre Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.