Tag 15, 2016.07.23 Kuanda

Nachdem wir das nasse Zelt gepackt hatten, fuhren wir weiter nach Taksimo. Kai hatte einige Schwierigkeiten mit einem seiner Expander. Wenn man einen dieser Haken über eine Rolle der Kette biegen möchte, wäre das nicht möglich. Aber es funktioniert super, wenn man es nicht will. Als wir die erste dieser Holzbrücken erreichten, hatten wir ein wenig zu viel Respekt davor. Die meisten waren viel einfacher zu fahren als es aussah. Im Regen sind wir dann aber lieber durch die Furten gefahren als über die rutschigen Brücken.

In Taksimo gib es wieder 92 Oktan Treibstoff für die 640 und ein schönes Mittagessen für uns. Nächstes Ziel Vitim-Brücke. Wir kamen dort im Regen an. Wir planten ursprünglich sie erst am nächsten Tag zu überqueren, fanden aber keine geeignete Option zum Campen. Also zunächst eine kurze Kontrolle zu Fuß. Wegen des Regens war die Brücke rutschig und einige Löcher könnten schwierig beim Fahren werden. Wir wählten die sichere Option und schieben die Motorräder über die Brücke.

Auf der anderen Seite begrüßte uns ein russisches Ehepaar und schien fasziniert von dem, was wir taten. Nachdem wir fertig waren, kamen ein russisches Auto an, um die Brücke zu überqueren. Im Vergleich zu einem Auto schien das Unterfangen mit einem Motorrad viel einfacher. Um zu vermeiden, dass wir im Regen kampieren müssen, haben wir unser Glück in Kuanda versucht um eine Unterkunft zu finden. Nachdem wir im Laden gewartet hatten, kam eine Frau, um uns unsere Unterkunft zu zeigen. Was wir nicht wussten, war, dass sie Johann einen Russlanddeutschen der in Kuanda lebte, informierte. Wir hatten ein nettes kleines Gespräch mit ihm und er lud uns zum Frühstück in sein Geschäft ein. Wir parkten unsere Motorräder unter einem Dach versucht, alle unsere nassen Sachen zum Trocknen aufzuhängen und gingen zu unserem trockenen Bett. Der erste Tag mit genug Highlights auf Video für ein kleines Special: