Tag 19, 2016.07.27 Festgefahren im Sumpf

Tag 19, 2016.07.27 Festgefahren im Sumpf 1000 563 Michael

Ich schlief sehr schlecht, kein Wunder direkt neben der Bahnlinie. Als ich später zu einer Bergstraße navigierte war „wir können zwei Hindernisse umfahren“ in meinem Kopf. Die Bergstraße hochzufahren war schon schwierig, aber das Wasser hat ernsthaftere Schäden an dieser Straße verursacht als wir es erwartet hatten. Wir wurden von einer tiefen Rinne gestoppt, die mit einer völlig weggespülten Straße endete. Nach einer kurzen Diskussion umzukehren bauten wir eine Rampe und setzten unseren Weg fort. Zwei Kilometer später hatten wir fast die gleiche Situation. Wenn einem soetwas auf einer Serpentinenstraßen passiert sollte man daran denken, dass das was diesen Teil beschädigt hat, auch den darunterliegenden Teil beschädigen kann. Genau das war passiert. Aber zu spät zum Nachdenken also bauen wir wieder eine Rampe und es geht weiter. Selbstverständlich reichte das auch für ein Special:

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Wenn es läuft dann läuft es. Nachdem wir das Tal erreicht hatten wurden wir von Wasser endgültig gestoppt. Ich watete hinein aber nachdem es meinen Bauch erreicht hatte, war es offensichtlich, dass wir es nicht überqueren können selbst wenn wir die Motorräder schieben. Um den Alptraum zu vervollständigen, liefen wir aus dem Wasser und ein Gewitter kam auf. Wir stellten unsere Zelte auf und kochten etwas Sumpfwasser, um es trinkbar zu machen. Es schmeckte wie ein sehr bitterer Kräutertee, vielleicht könnte es ein Bestseller in England werden 😉 Der Wasserstand hatte sich sehr schnell verringert. Wir markierten das Niveau mehrmals mit Steinen, um dem Fortschritt zu folgen. Es ging nicht schnell genug um die Fahrt noch an diesem Tag fortzusetzen, aber zumindest hat uns das Gewitter nur mit ein paar Tropfen getroffen.

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